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Woman Gazing On Men

Woman Gazing on Men portrays men through the eyes of a woman.


I am photographing men in a field experiment whose bodies I find appealing, in order to make my attraction to them visible.

Woman Gazing on Men portrays men through the eyes of a woman.


I am photographing men in a field experiment whose bodies I find appealing, in order to make my attraction to them visible.

Umsetzung
Die Aufnahmen entstehen an echten Orten und in authentischen Situationen und haben einen dokumentarischen Charakter. Orte, die die Touristin „besucht“ sind solche, an denen sichtbar wird, dass Menschen in Bezug auf ihr Denken und Handeln nicht gänzlich frei sind, sondern sozialen und kulturellen Normen unterworfen sind. Dazu zählen z. B. Zusammenkünfte im religiösen Kontext, wie in Kirchen oder anderen Einrichtungen von Glaubensgemeinschaften. Oder auch Erwartungshaltungen samt Sitten und Gebräuchen, die mit der Vorbereitung und Durchführung von z. B. Hochzeiten oder Taufen einhergehen. Ebenso wie gesellschaftliche Vorstellungen, die Menschen dazu bewegen einer  Zurschaustellung von (nicht-)materiellen Statussymbolen wie Sportautos oder Körperfitnesskultur nachzustreben. Orte, an denen die Touristin ebenso „anzutreffen“ ist, sind jene, die zeigen, wo Menschen unsolidarisch, irrational und kurzsichtig denken sowie handeln. „Ziele“ der Touristin sind dahingehend auch Orte, an denen Umweltverschmutzung, Machtmissbrauch und patriarchale Strukturen unübersehbar sind.
Ich agiere bei der Erstellung der Fotoreihe in zwei Rollen. Als Fotografin wähle ich die Perspektive der Kamera und lasse diese via Timer selbstständig auslösen (6 Mal pro Minute). Als Touristin bewege ich mich vor der Kamera.


Zum Konzept
Die Touristin ist Stellvertreter*in, Reflektionsfläche und Sinnbild. Ihre Figur ist vielschichtig und kontrastierend. Sie schaut zwar hin, bleibt aber untätig. Sie ist Teil des Geschehens, den gesellschaftlichen Konventionen die sie beobachtet dennoch nicht unterworfen. Sie reist nicht in die Ferne, sondern durch den Alltag. Sie blickt auf für uns Gewohntes und Verinnerlichtes, dass uns dennoch fremd sein kann. Sie gewährt uns eine Außenperspektive auf uns selbst.
Die Touristin ist Stellvertreter*in, Reflektionsfläche und Sinnbild. Ihre Figur ist vielschichtig und kontrastierend. Sie schaut zwar hin, bleibt aber untätig. Sie ist Teil des Geschehehns und den gesellschaftlichen Konventionen die sie beobachtet, dennoch nicht unterworfen. Sie reist nicht in die Ferne, sondern durch den Alltag. Sie blickt auf für uns Gewohntes und Verinnerlichtes, dass uns dennoch fremd sein kann. Sie gewährt uns eine Außenperspektive auf uns selbst.

Medium und Umfang
Digitale Fotografie, ca. 30 Bilder

Bildhinweis
Bei den Bildbeispielen mit dem Textzusatz „DRAFT“ handelt es sich um Bilder, die ich nicht selbst fotografiert und an denen ich keine Rechte besitze. Ich habe sie zudem am Computer nachbearbeitet. Sie dienen lediglich zur internen Veranschaulichung meines fotografischen Vorhabens.
Urheberrechtshinweis in chronologischer Reihenfeolge: kath-kirche-kaernten.at, petakids.de, linriehl-brautmode.de, pinterest.com, yourlookbookmen.tumblr.com

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